Sleeps a song in things abounding

Look how the floor of heaven

Is thick inlaid with patines of bright gold:

There’s not the smallest orb which thou behold’st

But in his motion like an angel sings,

Still quiring to the young-eyed cherubins;

Such harmony is in immortal souls;

But whilst this muddy vesture of decay

Doth grossly close it in, we cannot hear it.

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Sieh, wie die Himmelsflur

ist eingelegt mit Scheiben lichten Goldes!

Auch nicht der kleinste Kreis, den du da siehst

der nicht im Schwunge wie ein Engel singt

zum Chor der hellgeaugten Cherubim.

So voller Harmonie sind ewige Geister.

Nur wir, weil dies hinfällige Kleid von Staub

ihn grob umhüllt, wir können sie nicht hören.

William Shakespeare, The Merchant of Venice, Act V, Scene 1



William Shakespeare, 1564- 1616

William Shakespeare, 1564- 1616

Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.

Sleeps a song in things abounding
that keep dreaming to be heard:
Earth'es tunes will start resounding
if you find the magic word.

Joseph Freiherr von Eichendorff, Wünschelrute, 1835

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)